Wir alle wissen, dass Menschen unterschiedlich sind. Und das wird den Menschen normalerweise klar, wenn sie in andere Teile der Welt reisen. Und je weiter man sich entfernt, desto ausgeprägter werden die Unterschiede. Aber das ist nicht immer und überall so.
Ich bin zum Beispiel Tscheche wie ein Klotz. Das heißt nicht, dass ich wie ein Stock oder ein Eichenkopf bin, sondern einfach, dass ich die meiste Zeit meines Lebens hier verbracht habe, mich in diese Gesellschaft integriert habe und mich den hier üblichen Gepflogenheiten vollständig angepasst habe. Und während manche Menschen mit allem, was sie hier brauchen, zurechtkommen, können andere keine Gemeinsamkeiten im übertragenen Sinne finden. Vor allem, wenn man nach Südafrika geht. Dort kann man alles machen, was man will, und es ist klar, dass ich von woanders komme. Auch wenn ich inmitten von ethnisch identischen Weißen nicht einmal den Mund aufmachen kann, dass ich ihre Sprache nicht perfekt spreche.
Obwohl ich seit Jahren dorthin fahre, verstehe ich zum Beispiel nicht, wie Banken und Geldwechsler funktionieren. Abgesehen von denen an den großen internationalen Flughäfen sind sie so anders als bei uns. Zu Hause gehe ich vor einer Reise zu einem Geldwechsler, sage, wie viel Geld ich haben möchte, lege das Geld auf das Brennholz, bekomme den gewünschten Betrag und gehe nach ein paar Minuten zufrieden wieder. Zuerst muss man eine Bank finden, die befugt ist, Geld zu wechseln. Dann muss ich für kurze Zeit in einer endlosen Schlange von meist zwei bis vier Angestellten stehen oder sitzen. Jemand muss meine Initialen in den Computer eingeben, jemand muss das Geld prüfen, meinen Pass fotokopieren und durchschnittlich acht Dokumente ausdrucken, die unterschrieben und abgestempelt werden müssen. Dann dauert es eine Weile, bis das Computersystem alles verarbeitet hat, und dann muss ich eine Menge kleiner Scheine zählen. Und das dauert in der Regel zwischen einer und zwei Stunden.
Und auch ungewöhnliche Geldwechsel sind nicht wie bei uns. Ich erinnere mich beispielsweise, dass mir in George der Umtausch verweigert wurde, bis ich das Unternehmen über mein Anliegen informiert hatte. Das lag daran, dass ich an der Grenze fälschlicherweise mit einem Stempel versehen wurde, der besagte, dass ich geschäftlich hier sei und nicht im Urlaub.
Und manchmal beiße ich auf meine falschen Zähne, aber die Schlange, die sich hinter mir bildet, nimmt das ohne Probleme hin. Andere Gegenden, andere Sitten.
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